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Tanz in Schulen verdient zweifellos mehr Beachtung. Ob die Tänzer und Theaterleute mit ihrer Medienpolitik angesichts der zunehmenden Arbeitslosigkeit aufgrund restriktiver Finanzierung durch die defizitären Kommunen diesem Anliegen gedient haben, ist fraglich, wie die Kommentare in den Zeitungen zeigen (s. Bericht aus der Münsterschen Zeitung vom 6.2.2004, Titelseite). Weitaus sinnvoller wäre es, die seit langem in der Lehrerausbildung bestehenden Möglichkeiten besser zu nutzen. Das immens wichtige Gebiet der Tanz-Lehre wird dort zumeist Lehrbeauftragten und Lehrkräften für besondere Aufgaben überlassen, die weder eine professionelle Tanzausbildung noch ein Lehramtsstudium noch gar ein Promotionsstudium absolviert haben und so leider weder für eine fachwissenschaftliche noch für eine pädagogisch-didaktische Qualitätssicherung der Tanzvermittlung an Schulen zu gewinnen sind. Motivierte Musikpädagogen scheitern an der Platznot im Musikraum und in Klassenräumen, wohingegen Sportlehrer mangels fehlender Instrumentalkenntnisse und mangels Musikinstrumente in Sporthallen auf Tonkonserven angewiesen sind und somit Tanz allenfalls im Sinne der Leibeserziehung einsetzen können.
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